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Zwei Studentinnen der Deutschabteilung gewinnen 1. Preis des Goethe-Instituts
Die Studentinnen Dong Taolan und Fang Qi schreiben in ihren eigenen Worten:
Im Mai 2011 haben wir an dem Wettbewerb „Hallo Deutschland!“ des Goethe-Instituts teilgenommen, denn es ist eine gute Möglichkeit für uns, unser Wissen über die deutsche Sprache und deutsche Kultur mit anderen zu teilen. „Hallo Deutschland!“ rief Deutschlernende Studierende dazu auf, in Gruppen einen Workshop im zeitlichen Rahmen einer Unterrichtsstunde (40 Min.) für chinesische Mittelschüler zu konzipieren und anschließend auch zu präsentieren. Dabei sollten neben einer Vorstellung der deutschen Sprache, verstärkt Kultur und Lebensgefühl Deutschlands in altersgerechter Form umgesetzt und vermittelt werden.
Es gab insgesamt zwei Runden. In der ersten Runde haben wir unsere Ideen des Unterrichts geschrieben. Insgesamt hat die Vorbereitung etwa 2 Monate gedauert. Das Konzept musste interessant und durchführbar sein, um das Interesse von chinesischen Schüler für Deutschland zu wecken. Wir wählten das Thema „Deutsche Märchen“. Wir haben unsere Ideen mehrmals überarbeitet und viele Vorschläge von Lehrern und Freunden bekommen. Bei der Vorbereitung der Finalrunde haben wir sogar eine Workshop-Probe an einer Schule in Guangzhou durchgeführt, um die Reaktionen der Schüler zu sehen und um unser Konzept noch zu verbessern. Im Oktober 2011 fand dann die Präsentationsphase vor Schülern und einer Jury an der Futian-Fremdsprachenschule, einer PASCH-Schule, in Shenzhen statt.
Tatsächlich lohnte sich die ganze Mühe und lange Vorbereitungszeit und wir erreichten den ersten Platz in China und gewannen damit ein Stipendium für einen landeskundlichen Workshop in Schwäbisch Hall, Deutschland. Dieser fand im Februar 2012 statt. Mit insgesamt zwölf Teilnehmerinnen aus China, Korea und Japan gaben wir noch einmal die Präsentationen der Unterrichtseinheiten, die wir selbst konzipiert hatten. Neben dem Unterricht gab es auch andere Begegnungen und Exkursionen, beispielsweise ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall, der Besuch eines Gymnasiums, einer Brauerei und der Firma Würth in Künzelau. Darüber hinaus machten wir eine Exkursion nach Heidelberg und nahmen an einer historischen Stadtführung durch Schwäbisch Hall teil.